Dreckig, aber glücklich

Beitrag von Katharina Mühlebach-Sturm

Am 13. Oktober kamen sechs Kinder von der Stadtteilarbeit Porschestraße mit Manu zur Kartoffelernte auf den Acker. Nachdem sich die Kinder auf dem freien Gelände etwas ausgetobt hatten, erzählten sie, was man alles aus Kartoffeln machen kann und was sie besonders gern mögen: Pommes und Chips, Kartoffelsalat, Kartoffelpüree, Bratkartoffeln und Kartoffelsuppe. So recht glauben wollten einige Kinder nicht, dass sich unter den verbliebenen Bifängen Kartoffeln finden ließen. Umso größer war dann die Freude und der Sammeleifer als Hans Sturm aus dem wegen Trockenheit recht harten Boden die Kartoffeln ans Licht brachte. Kann in der Erde wühlen und noch das kleinste Kartöffelchen finden, soviel Spaß machen?

Ja! Im Eifer und Sammelglück blieben weder Jacke noch Hose sauber und es musste unbedingt noch eine zweite Reihe geerntet werden. Dabei durften einzelne Kinder selber mit der Grabgabel hantieren, wobei sie ganz schön ins Schwitzen kamen.

Die mitgebrachte Brotzeit schmeckte nach der Arbeit und dem Ernteglück doppelt so gut. Es waren wohl an die 20 kg Kartoffeln, die sie geerntet hatten. Einen Teil davon dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen. Mit dem anderen Teil wird man in einer weiteren Gruppenstunde ein leckeres Kartoffelgericht zubereiten.

Das ist nicht alles: Im Frühjahr will man wieder kommen und beim Stecken von Kartoffeln mithelfen, auf dass man im Herbst wieder ernten kann…. .